Samstag Mittag höre ich immer RBB Inforadio – wenn ich in Berlin und zuhause bin – so war es am 6.6.2009. Zu Gast war Sven Plöger, dem ich sehr gern zuhöre, sei es bei Vorträgen, im Fernsehen oder im Radio. Er nimmt derzeit eine wichtige Funktion ein: anders als viele Klimawissenschaftler nimmt er sich die Zeit und lässt sich „dazu herab“, den Laien allgemeinverständlich den menschlich gemachten Klimawandel zu erklären und räumt gekonnt mit manchen Vorurteilen – insbesondere der so genannten Klimaskeptiker – auf. Schön, dass er nun so oft zu Wort kommt, denn es ist wichtig, dass man den Menschen die Angst nimmt, die mit Schreckgespenstern der „Klimakatastrophe“ ausgelöst wird, ohnehin nur ein Wort der Medien. Denn so hat auch der Journalist wieder die üblichen Vorteile, Fehlinformationen und gezielte Verunsicherung wiederholt. Wie gut, dass sie nun auch allgemeinverständlich erklärt und ausgeräumt werden können. Denn nicht die „Klima-Diktatur“ ist die Antwort, sondern zunächst einmal muss es darum gehen, die Informationslücke zu schließen, die die öffentliche Diskussion häufig hinterlässt. Zudem gibt es genügend Möglichkeiten, man muss sie nur erklären und die Menschen motivieren. Genau wie Sven Plöger liegt mir daran, die Informationslücke zu schließen. Und die gibt es nicht nur in Punkto Klimawandel. Wir müssen aufzeigen, was man tun kann, um die Klimawandel wirksam und vor allem ökonomisch sinnvoll zu bekämpfen. Ganz ohne grüne Paradox(on) – denn die gibt es ebenso wenig wie die von Klimaskeptikern vorgegaukelte Tatsache, dass es einen Klimawandel schon immer gab. Es ist noch ein langer Weg, den es sich aber lohnt zu gehen.