Während im mexikanischen Cancun wieder einmal die Weltnationen um den Klimaschutz rangeln, entscheidet Europa das zu tun, was es von allen anderen Weltnationen auch fordert: die Abschaffung von Subventionen fossiler Energien. Die Internationale Energieagentur hat kürzlich die globalen Subventionen fossiler Energien auf 312 Mrd. Dollar pro Jahr geschätzt- wenn man dieses Geld in erneuerbare Energien oder nachhaltige Mobilität fließen lassen würde, würde man wirklich Klimaschutz betreiben. Europa fordert zu Recht die Abschaffung der Steinkohlesubventionen in Deutschland. Kohle und Klimaschutz passen nicht wirklich gut zusammen, zumindest in Deutschland nicht, da wir weitaus mehr und bessere Möglichkeiten haben, Kohle und Kernenergie durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Allerdings spielt Kohle global gesehen eine immer bedeutsamere Rolle, Chinas Energieversorgung wird beispielsweise zu 80 % aus Kohle gewonnen. Die CO2 Einlagerung ist zwar teuer und ineffizient und somit für Deutschland eher nicht relevant, aber international ist diese Technik wichtig. Und darum sollte es bei den Klimaverhandlungen gehen: Kooperationen zu technologischer Zusammenarbeit, Vereinbarung von Positiv Zielen, d.h. Ziele des Ausbaus erneuerbarer Energien oder Verbesserung der Energieeffizienz. Link Artikel