Sicherlich: den Umweltschützern geht es nicht schnell genug und die ewig gestrigen ist jeglicher Klimaschutz zu viel. Fakt ist aber, dass es ein Kraftakt war, das Abkommen überhaupt auf den Weg zu bringen. Denn gerade in Zeiten der Finanzkrise war der Druck auf die Politiker ungleich höher. Dieser Kraftakt wurde durch das Trio Barroso- Sarkosy–Merkel hervorragend umgesetzt. Die Osteuropäischen Länder bekommen finanzielle Unterstützung und es gibt beim Emissionsrechtehandel Ausnahmen bei der Versteigerung der Emissionsrechte. Wichtig ist aber, dass das ZIEL , die Treibhausgabe bis zum Jahr 2020 um 20 % zu senken, die Energieeffizienz deutlich zu erhöhen und den Anteil erneuerbare Energien auf 20 % zu erhöhen nicht in Frage gestellt wurde. Um somit ist die Frage, ob Emissionsrechte verkauft oder umsonst verteilt werden, nur ein Verteilungsproblem- das Klimaziel steht ja nicht in Frage. Die Ausnahmen bei der Versteigerung der Emissionsrechte orientieren sich nach den Energiekosten oder danach, wie stark ein Unternehmen für internationalen Markt tätig ist. Alles in allem eine Vernünftige Lösung. Die Aufregung ist unverständlich, denn diese Lösung wäre sicherlich auch ohne Finanzkrise so erarbeitet worden. Wir können zufrieden sein.