Kaum haben Politiker der Regierung erwähnt, dass die Ziele der Energiewende vielleicht nicht erreicht werden, kommen die Kritiker auf den Plan und entwerfen mal wieder die Horrorszenarien über riesige Kosten, die wie ein Tsunami auf uns zurollen.
Was ist gemeint?
Es geht ausschließlich um die erneuerbaren Energien, insbesondere Photovoltaik. Die Kosten des Energieumbaus, der ohnehin stattfinden würde, werden übrigens nie benannt: in Deutschland sind viele Kraftwerke und Netze alt und müssen ersetzt werden. Neben Atomkraftwerken geht ca. die Hälfte (!) aller Kohlekraftwerke vom Netz. Zudem müssen viele Leitungen erneuert werden. Die Kosten der Energiewende wären übrigens gegen diese Kosten eigentlich gegenzurechnen. Zudem nennen die Kollegen Beträge über einen Zeitraum von 20 Jahren : 110 Mrd. Mrd Euro pro Jahr macht einen „Kostentsunami“, von 5,5 Mrd. Euro (!) pro Jahr. Ein Ölpreisanstieg von 100 auf 110 Dollar pro Barrel kostet die deutsche Volkswirtschaft bis zu 20 Mrd. Euro- in einem Halbjahr! Aufsummiert über einen Zeitraum von 25 Jahren ergeben gigantische Beträge. Im übrigen handelt es sich welches übrigens Investitionen sind, Investitionen in mittelständige Unternehmen der Branche der erneuerbaren Energien. Welche wiederum Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen lassen. Anders übrigens als die wirklichen Kosten für fossile Energien, die immer teuer werden und die deutsche Volkswirtschaft mit deutlich höheren Beträgen belastet. Es muss also andere Gründe für diese Horrorszenarien geben.